Seine Festigkeit und Härte bezieht der Knochen von Mineralstoffen, die er in das Knochengewebe einlagert, vor allem Calcium. Der Knochenumbau, das rege Rein und Raus von Calcium, das Auf und Ab von Knochensubstanz, wird durch ein kompliziertes Zusammenspiel von Hormonen, Vitaminen und weiteren Botenstoffen des Körpers gesteuert. Alles in Verbindung mit Bewegung, Belastung und körperlicher Aktivität.
Calcium-Stoffwechsel im Körper
Unsere Knochen bestehen hauptsächlich aus anorganischen Materialien (überwiegend Calcium-Verbindungen) und organischen Substanzen (überwiegend Kollagen). Man kann sich das Calcium als winzige Mineralbausteine vorstellen, die in ein Geflecht von Eiweißfäden eingebettet sind, das sogenannte Kollagen. Dieses Kollagen, macht den Knochen biegsam und elastisch, die Calcium-Bausteine verleihen ihm die Härte und Stabilität.
Calcium bildet den wichtigsten Knochen-Baustein – knapp 100% des im Körper befindlichen Calcium sind im Knochen gebunden. Wenn ein Mangel an Calcium im Blut vorliegt, wird das Calcium aus dem Knochen freigesetzt, was allmählich zulasten der Knochenfestigkeit geht. Osteoporose jedoch ist mehr als nur ein Calcium-Problem: Für einen stabilen Knochen werden unter anderem Magnesium, Zink und Kupfer sowie die Vitamine D, K, C, B6, B12, Folsäure und Aminosäuren neben Hormonen benötigt. Vitamin D ist neben der Versorgung mit Calcium besonders wichtig, beispielweise fördert es die Calcium-Aufnahme aus dem Darm und den Calcium-Einbau in den Knochen.