Unter Osteoporose Risikofaktoren versteht man Einflussfaktoren, die das Risiko an einer Osteoporose zu erkranken, steigern oder begünstigen. Im 2. Schritt beiten wir Ihnen einen Test, der Ihre individuellen Risikofaktoren auflistet. Wie immer, gibt es Risikofaktoren, die unveränderlich sind und solche, die durch den persönlichen Lebensstil beeinflussbar sind.
Bevor wir zum eigentlichen Osteoporose Test (einer Selbst-Einschätzung) kommen, lassen Sie uns einen Blick auf die Risikofaktoren werfen. Denn darum geht es bei dem Osteoporose Test: eine Einschätzung Ihres Lebensstils und den daraus resultierenden möglichen Risiken. Zwar können wir uns nur bedingt gegen eine Erkrankung wehren, aber wir können trotzdem viel tun. Der erste Schritt auf dem richtigen Weg ist die eigene Initiative. Und vor allem das Wissen, worin mögliche Risiken bestehen.
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Risikofaktoren, die eine Osteoporose begünstigen
Risikofaktoren, die eine Osteoporose begünstigen gibt es unterschiedliche. Grundsätzlich wird zwischen beeinflussbaren und nicht beeinflussbaren Risikofaktoren unterschieden: die zuerst genannten sind die, über die wir mitentscheiden und auf die wir Einfluss haben, z.B. Ernährung und Bewegung. Nicht beeinflussbar hingegen ist z.B. unsere Erbsubstanz (also wenn Vater oder Mutter schon erkrankt waren). Es wird vermutet, dass ein Teil der Erkrankungen genetische Ursachen hat – ein gehäuftes Auftreten innerhalb einer Familie deutet auf ein erhöhtes Risiko hin.
Wenn sich mehrere Risikofaktoren addieren, steigt die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung. Wenn also Faktoren wie eine genetische Veranlagung, höheres Lebensalter, deutlicher Medikamentenkonsum und Bewegungs-armut zusammenkommen, dann sind Sie überdurchschnittlich gefährdet.
Tatsächlich entscheidend und beeinflussbar ist unser Lebensstil. Eine ungesunde Lebensweise unterstützt Knochenschwund ebenso wie andere Volkskrankheiten z.B. Bluthochdruck oder Diabetes.
Risikofaktoren der Osteoporose
- Alter und Geschlecht
- zu wenig Bewegung, mangelnde Aktivität
- ungesunde Ernährung
- Calcium- und Vitamin-D-Mangel
- Medikamente (wie z.B. Cortison)
- Krankheiten, die den Knochen schwächen
- familiäre Vorbelastung
- niedriges Körpergewicht
- Rauchen und/oder übermäßiger Alkoholgenuß
Bei Frauen sind es zudem:
- Östrogenmangel
- frühe Menopause
- Entfernung der Eierstöcke
Tipp: Krebs- oder Cortison-Behandlung
Gut zu wissen: während oder nach einer Krebs- oder Cortison-Behandlung brauchen Ihre Knochen oft Unterstützung. Chemotherapie oder Strahlen-Behandlung zur Bekämpfung von Krebs sowie eine Langzeit-Behandlung mit Glucocorticoiden (Cortison) können zu einer erheblichen Belastung der Knochenstruktur führen. Wegen der hohen Bruchgefährdung sollte eine medikamentöse Behandlung mit dem Arzt besprochen werden. Auch ist eine knochengesunde Lebensweise (Ernährung, Bewegung) dringend angeraten.