Osteoporose und Alkohol, Nikotin

Alkohol

Die Wirkung des Alkohols auf den Knochenstoffwechsel ist noch nicht eindeutig geklärt. Bei mäßigem Alkoholkonsum (täglich ein Glas Wein oder Bier) sind meist keine Probleme zu befürchten. Hingegen führt ein hoher Alkoholgenuss zu einer Abnahme der Knochenmasse. Alkoholmissbrauch hemmt die Knochenaufbauzellen (Osteoblasten) und hat einen negativen Einfluss auf den Vitamin-D-Stoffwechsel. Außerdem fördert Alkohol eine verstärkte Kalzium-Ausscheidung mit dem Urin.

Einerseits bedingt zu viel Alkohol das Risiko einer verminderten Knochenmineraldichte und andererseits eine allgemeine Verschlechterung des Gesundheitszustandes sowie eine erhöhte Wahrscheinlichkeit zu stürzen, was vor allem bei älteren Menschen zu befürchten ist.

Zigaretten

Auch das Rauchen erhöht das Risiko für osteoporotische Frakturen, denn neben zahlreichen anderen gesundheitlich negativen Auswirkungen hat Rauchen auch eine Osteoporose-fördernde Wirkung. Durch den Zigarettenkonsum verengen sich die kleinsten Blutgefäße (Kapillaren), was die Versorgung der Knochen mit Nährstoffen verschlechtert.

Studien zeigen, dass Rauchen das Risiko für Hüftfrakturen erhöht. Obwohl das Risiko mit dem Alter zunimmt, hat das Rauchen von Zigaretten schon früh Auswirkungen auf die Knochen: Studien haben gezeigt, dass junge Raucher später im Leben eine verminderte Knochenmineraldichte und ein erhöhtes Osteoporose-Risiko haben.

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