Während die Ernährungspyramide skizziert, was wir in welcher Menge bzw. welchem Verhältnis essen sollen, wollen wir jetzt einen Blick darauf werfen, was drin ist: auf die Nährstoffe.

Nährstoffe sollen den Organismus aufbauen und seine Gesundheit erhalten. Essen und Getränke, die wir zu uns nehmen, müssen vom Körper verdaut werden - das ist unser wichtigster Stoffwechselvorgang, bei dem sich der Körper Energie, essenzielle Stoffe und Flüssigkeiten erschließt. Dabei sind Nährstoffe jene Teile der Nahrung, die der menschliche Körper für seine Gesundheit braucht.

Verwertbare Nährstoff-Gruppen sind überwiegend Kohlenhydrate, Eiweiße (Proteine) und Fette. Das alles sind sogenannte Makronährstoffe. Und - ohne die geht es nicht - die Mikronährstoffe: Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, essenzielle Fettsäuren und Salze (Elektrolyte). Je nach Betrachtung kommen noch Ballaststoffe, Aminosäuren und Probiotika hinzu. Das Nährstoffbild wird abgerundet durch Wasser als verwertbare Flüssigkeit.

Im Folgenden werfen wir einen genaueren Blick auf:

Mikronährstoffe und Makronährstoffe

 

Mikronährstoffe und Makronährstoffe

Nahrung soll den Organismus aufbauen und seine Gesundheit erhalten. Essen und Getränke, die wir zu uns nehmen, müssen vom Körper verdaut werden - ein Stoffwechselvorgang, bei dem sich der Körper Energie, Flüssigkeit und Nährstoffe erschließt.

Nährstoffe sind jene Stoffe, die der menschliche Körper für seine Gesundheit braucht und um Energie für unseren Körper zu haben. Sie können, hinsichtlich der Komponenten, die in ihnen enthalten sind, in zwei große Gruppen unterschieden werden: Markonährstoffe (vergl. griechisch macro für groß oder weit) und Mikronährstoffe (vergl. griechisch micro für klein oder schwach).

Verwertbare Stoffgruppen als Bestandteile der Nahrung sind überwiegend Kohlenhydrate, Eiweiße (Proteine) und Fette, das bezeichnet man als Makronährstoffe. Und - ohne die geht es nicht - die Mikronährstoffe, wie Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, essentielle Fettsäuren und Salze (Elektrolyte) - die orthomolekulare Medizin nimmt auch z.T. noch Aminosäuren und Probiotika hinzu. Das Nahrungsbild wird abgerundet durch Wasser, als verwertbare Flüssigkeit, und Ballaststoffe.

Was sind Mikronährstoffe?

 

Was sind Mikronährstoffe?

Markonährstoffe sind Energielieferanten. Sie sind die Bestandteile unserer Nahrung, die (meist) in großen Mengen aufgenommen werden, beispielsweise zählt man Fette, Eiweiße (Proteine) und Kohlenhydrate dazu. Um aber die reibungslose Funktionsfähigkeit unserer Zellen und den Ablauf unterschiedlichster Körperfunktionen zu gewährleisten, braucht es noch sogenannte Mikronährstoffe: sie beeinflussen den Stoffwechsel, das Wachstum der Zellen, die Steuerung verschiedenster Drüsen oder die Funktion der Nerven. Und sie sind an vielen biochemischen Reaktionen in unserem Körper beteiligt.

» Mikronährstoffe sind definiert als Bestandteile der Nahrung, die nicht unmittelbar Energie liefern. Sie sind aber wichtig, um Stoffwechselvorgänge überhaupt erst möglich zu machen.

Zu den Mikronährstoffen zählen Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine oder auch Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe oder essenzielle Fettsäuren. Während die Makronährstoffe eher für die Versorgung im Großen zuständig sind, z.B. die Energie liefern, arbeiten die Mikronähstoffe am Zusammenspiel der Zellen, sorgen für die Funktionsfähigkeit und unterstützen die Energieproduktion. Auch wenn unser Organismus die Mikronährstoffe nur in geringen Mengen braucht, kann er ohne sie nicht auskommen - fehlen diese Stoffe über längere Zeit, kommt es zu Mangelerscheinungen bis hin zu schweren Gesundheitsschäden.

Was sind Vitalstoffe?

 

Was sind Vitalstoffe?

Der Begriff Vitalstoffe meint eigentlich Mikronährstoffe. Es ist das Gleiche - eine sprachliche Variante, die auf der historischen Entwicklung der Forschung beruht. Da die hier angesprochene Gruppe von Wirkstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, Pflanzenstoffe, Fettsäuren usw.) essentiell an einer Vielzahl von lebenswichtigen Körperfunktionen beteiligt ist und da es sich um viele verschiedene Substanzen handelt, die chemisch nicht einheitlich beschrieben werden können, da man aber von der lebenswichtigen Funktion ausging, gab man ihr Mitte des 20. Jahrhunderts den Namen Vitalstoffe (vergl. lateinisch vita, das Leben). Nach neuerer Sicht und auch auf Betreiben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat sich aber der Begriff Mikronährstoffe gegenüber den Vitalstoffen durchgesetzt.

Lebenswichtige Mikronährstoffe

 

Lebenswichtige Mikronährstoffe

  • Mikronährstoffe können vom Körper nicht gebildet werden (Ausnahme Vit. D)

  • Neben der Steuerung des Stoffwechsels, der Vitalfunktioinen und der Nerven wird auch eine Unterstützung der gesunden Zellneubildung gewährleistet, z.B. die Instandhaltung und Reparatur der DNA. Bei einem Mangel an Mikronährstoffen werden diese Aufgaben vernachlässigt und es kann zu Gesundheitsschäden kommen.

  • Die heute übliche Ernährung (mit sehr viel Fertigprodukten und wenig Obst und Gemüse) ist eine Mangelernährung. Die Aussage, mit der heute üblichen Ernährung, sei der Bedarf an Mikronährstoffen gedeckt, muss definitiv in Frage gestellt werden.

  • Einen Überblick, was im Bereich der Ernährung wichtig ist, finden Sie hier » Mineralstoffe und » Vitamine.

  • Alle, die mehr wissen wollen und sich insbesondere mit der Mangelproblematik im Alter aus wissenschaftlicher Perspektive beschäftigen wollen, finden im detaillierten Beitrag » Mikronährstoffe im Alter von unserem Experten Prof. Dr. Hans-Joachim Naurath weitere Informationen.

 

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